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Kundenbrief an Karstadt: (3. Juni 2009) (automatische Eingangsbestätigung)
Sehr geehrte Damen und Herren, offenbar sind Sie des Lernens nicht fähig: Obwohl Ihnen die Gesellschaft für deutsche Sprache schon die Unsinnigkeit Ihrer Werbung mit "Sale" vor Augen geführt hat, weil "sale" im französischen dreckig, im italienischen Salz bedeutet, können Sie auf diese unsinnige Überschrift nicht verzichten: heute morgen flattert mir Ihre Werbung vor allem zu Betten ins Haus, das wieder mit "Sale" überschrieben ist.
Offenbar meinen Sie auch, vor allem junge Kundschaft ansprechen zu müssen: Ihr Untertitel "Schöner shoppen in der Stadt" zeigt, dass Sie Ihre älteren Kunden weder respektieren, noch sie bei Ihnen im Geschäft haben wollen. Wer nicht englisch sprechen will, ist in Ihrem Hause offenbar unwillkommen!
Ich wünsche Ihnen mit solchen Methoden den größten geschäftlichen Misserfolg! Hochachtungsvoll Bernhard Rawer
(keine Antwort erhalten, Internetauftritt abgeschaltet): Antwort auf eine Reklame-Post von Auvito: Hallo, Frau Wagner,
Ich wundere mich über Ihre Aussage zur Digitalkamera Canon EOS 1000D Kit inkl. Objektiv, die „Bilder in täuschend echter Qualität“ liefern soll: ist nun die Qualität nur vorgetäuscht und ist die Qualität nicht echt? Ich kann mir das kaum als Empfehlung vorstellen. Bitte überprüfen Sie das Deutsch Ihrer Empfehlung.
Mit freundlichen Grüßen Bernhard Rawer
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Elektronische Post an "Vodixag.com" (12.12.2008): (keine Antwort erhalten)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mir eine elektronische Post mit dem Betreff "Ihre Zugangsdaten" geschickt. Leider kann ich damit nicht viel anfangen. Die folgenden Wörter sind nicht deutsch:
Wenn Sie mit mir ein Geschäft abschließen wollen – und darauf zielt ja wohl Ihre Werbung – so reden Sie bitte Deutsch mit mir! Bedenken Sie: die meisten Leute in Deutschland reden deutsch. Viele können Englisch nicht verstehen. Wollen Sie alle diese (z.B. Menschen, die im Osten russisch als Fremdsprache erlernten) von Ihrem Angebot ausschließen?
Des Weiteren möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich ganz bestimmt bei Ihnen nicht angemeldet bin. Als Betreiber der Seiten „die-ofenrohre.de“ möchte ich Sie auch bitten, alle Anschriften zu löschen, die von diesen Seiten stammen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald Ihr Bernhard Rawer
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Elektronische Post an "Motigo.com" (12.12.2008) (keine Antwort erhalten)
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben mir eine Email geschickt, in der Sie Ihr neues „Dashboard“ bewerben. (Betreff: Neues Feature für Motigo Webstats: Dashboard!“)
Folgende Wörter darin kann ich nicht identifizieren: „Das“ Newsletter im Deutschen heißt es „Der Brief“ also konsequenterweise auch „Der Newsletter“. Wobei „Newsletter“ im Deutschen einfach „Nachrichten“ heißt (wörtlich: Nachrichtenbrief) Heat Map
Mehr Zeit kann ich nicht auf Ihren Werbebrief verwenden. Wenn Sie mir also etwas verkaufen wollen, reden Sie bitte Deutsch mit mir. Übrigens sprechen die meisten Menschen in Deutschland Deutsch. Es gibt viele, die des Englischen nicht mächtig sind. Wollen Sie all diese aus Ihrem Angebot ausgrenzen?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald Bernhard Rawer
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Elektronische Post an myspace.com: (20.11.2008) (keine Antwort erhalten)
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich öfter nach Musik suche, bin ich auf Ihre deutsche Seite gestoßen. Dort hatte ich selbst im Menü Schwierigkeiten, die Menüpunkte zu verstehen. Mir ist aufgefallen, dass Sie offenbar manche deutsche Wörter nicht kennen:
Das waren lediglich Beispiele aus der Menüleiste auf Ihrer Eingangsseite. Ich erspare mir, Ihre Seiten weiter zu durchsuchen.
Offenbar liegt hier ein Missverständnis vor: Sie wollen doch mit Ihren Seiten Kunden in Deutschland gewinnen. Nun sprechen hier die meisten Menschen Deutsch, Englisch gilt hier immer noch als Fremdsprache und wird auch von vielen Menschen nicht gesprochen. (z.B. von Menschen, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind und russisch als Fremdsprache erlernten) Wollen Sie alle diese Menschen aus Ihrer Werbung ausschließen?
Offenbar aber wollen Sie auch mich nicht unter Ihren Kunden haben, obwohl ich des Englischen einigermaßen mächtig bin, sonst würden Sie mit mir deutsch reden und Ihre Seiten in einem vernünftigen Deutsch abfassen. Ich denke, Sie tun sich keinen Gefallen mit dieser Vermischung der Sprachen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald Ihr Bernhard Rawer
PS: Da mir die deutsche Sprache wichtig ist, erlaube ich mir, diesen Brief (=mail) an Sie ins Internet zu stellen.
Bernhard Rawer
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Elektronsiche Post an 'sh-business-com.de' (15.11.2008) (keine Antwort erhalten)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich vermute mal, Sie möchten, dass ich Ihr Kunde werde, sonst würden Sie diese Werbeschrift nicht per Zeitung verteilen lassen.
Dazu muss ich Ihnen sagen: ich bin Deutscher, wie wohl der Großteil der von Ihnen so Angesprochenen. Ich denke, der Anteil der englisch sprechenden Mitmenschen ist relativ gering. Daher kann ich nicht verstehen, warum Sie uns mit englischen Ausdrücken bombardieren, wie „Newsletter“, „Cyber-shot Handy“, „Intel Atom Prozessor“, „UMTS/HSDPA-Modem“, „High Speed Downloads“, „web’n’walk Connect“, „Prepaid Tracker“, „Xtra Pac“ und „Speedbort“, um nur einige aus der riesigen Menge zu nennen.
Warum tun Sie das? Um Ihre Angebote lesen zu können, muss ich englisch können und muss Ihre Abkürzungen verstehen. Wollen Sie mir zeigen, dass Sie auf der Höhe der Zeit sind (= deutsch für „up to date“)? Wollen Sie mir klar machen, dass, falls ich Ihr Kauderwelsch nicht verstehe, ich wohl ziemlich dumm sein muss? Sie haben sich in Herbolzheim angesiedelt und ich rätselte schon seit einiger Zeit, was in Ihrem neuen Haus wohl angeboten wird. Jetzt weiß ich es: Sie halten mich für blöde, Sie wollen mich beleidigen!
Ist Ihnen klar, dass viele Mitbürger kein Englisch können? Unter anderem viele Menschen aus der ehemaligen DDR, die als Fremdsprache Russisch hatten? Wollen Sie diesen deutlich machen, dass sie hinter dem Mond daheim sind?
Ich möchte Sie bitten, in Zukunft mit mir Deutsch zu sprechen und Ihr Englisches Kauderwelsch aufzugeben.
Sie wollen ja verkaufen, Sie preisen etwas an. Wenn aber der Umworbene nicht versteht, was Sie wollen, ist Ihre Werbeaufwendung zum Fenster hinaus geworfen! Wenn Sie also weiterhin in dieser unsinnigen Art werben, kann man sich nur wünschen, dass Ihr Unternehmen schnellstmöglich vom deutschen Markt verschwindet.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Bernhard Rawer
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Ein Disput mit "Fressnapf.de" (Chronologisch von unten zu lesen) Meine Antwort an Fressnapf.de (10.01.2008):
Sehr geehrter Herr Schütz,
haben Sie herzlichen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meinen elektronischen Brief zu beantworten.
Ich muss Ihnen recht geben, was Produktnamen betrifft. Allerdings kann ich Ihnen nicht zustimmen, dass wir die Verhunzung unserer Sprache hinnehmen müssen: in Frankreich z.B. sind die Anglizismen wesentlich weniger. Ich lebe an der deutsch-französischen Grenze und habe dadurch Vergleichsmöglichkeiten.
Wenigstens innerhalb der Artikelbeschreibung sollte eine Übersetzung mitgeliefert werden. Ich denke, mit der kritiklosen Übernahme von englischen und halbenglischen Begriffen - die oft auch noch falsch benutzt werden – diskriminiert man, bewusst oder unbewusst, einen Großteil der Bevölkerung der Neuen Bundesländer. Man macht ihnen deutlich, dass sie zumindest hinterm Mond zuhause sind. Wundert es Sie da, dass gerade dort der Rechtsextremismus, der dort latent schon zu DDR-Zeiten vorhanden war, immer mehr zunimmt?
Jugendlichen, die heute mit einem ihnen aufgezwungenen Drei-Klassen-Schulrecht leben müssen, das gerade die mäßig Begabten benachteiligt, bleibt ja fast nichts anderes übrig, als sich gegen diese gefühlte Überfremdung zu wehren.
Als „Wessi“ habe ich selbstverständlich Englisch-Kenntnisse und bin auch des Französischen mächtig. Aber ich kann den Frust nachempfinden, den gerade junge Menschen dort empfinden müssen, wenn nur noch ausländisch gesprochen wird. Und ganz ehrlich: mir geht es langsam auch über die Hutschnur!
Ich denke, wir haben als Bürger dieses Landes auch eine Pflicht, diesen Menschen unser Deutschland erlebbar und liebenswert zu erhalten. Dazu gehört die Pflege unserer Sprache. Bitte bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch: Menschen, die aufgrund ihrer mangelhaften Bildung keine Bücher lesen, lesen die Werbung als einziges schriftliches Medium. Und wenn da jedes zweite Wort fremd ist, so erzeugt dies Minderwertigkeitsgefühle und in der Konsequenz Hass – auf diesen Staat, der dies zulässt.
Ihr Unternehmen muss sich auf einen funktionierenden Staat und die Akzeptanz der bürgerlichen Ordnung verlassen können, sonst ist Handel im freiheitlichen Wettbewerb nicht möglich. Also müssen Sie auch ein Interesse daran haben, dass dieser Staat nicht von Extremisten zerstört wird. Sie sollten auf Ihre Werbetexter in diesem Sinne einwirken. Verantwortung hat nicht nur der Staat.
Um die Mithilfe dabei bitte ich Sie.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald Bernhard Rawer
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Antwort von Achim Schütz, Pressesprecher von "Fressnapf" (09.01.2008)
Sehr geehrter Herr Rawer, vielen Dank für Ihre E-Mail 06. Januar, in der Sie Ihren Unmut über die Tatsache ausdrücken, dass wir in unserer Werbung ein Vielzahl von englischen Wörtern und Begriffen verwenden.
Als studierter Germanist und Pressesprecher der Firma Fressnapf muss ich Ihnen in Ihrem Anliegen grundsätzlich Recht geben: In der Tat hat eine Flut von englischen Wörtern in die deutsche Sprache Einzug gehalten, die es manchen Deutschen schwer macht, Texte problemlos zu verstehen.
Diese Entwicklung kann sicherlich beklagt, gleichsam aber schwierig aufgehalten werden. In meinen Augen ist die deutsche Sprache ein "Globalisierungsopfer".
Geschäftsleute treffen heutzutage in Besprechungen und Telefonkonferenzen auf Kollegen aus Frankreich, Spanien und Dänemark, vielleicht sogar aus Japan, Argentinien und Indien. Gesprochen wird dort englisch. Im Kreise der deutschen Kollegen wird dann über dieses Meeting "denglisch" berichtet: Man habe einen Call gemacht, ein Roll out Paper entwickelt und eine Task Force eingerichtet, die jetzt für die nächsten Steps ihr Agreement geben muss. Ärgerlich - aber zu faul sind die Menschen geworden, dass sie diese Begriffe noch ins Deutsche übersetzen. Oder sie benutzen sie, um besonders kompetent oder professionell zu wirken... Schick geworden ist es nämlich leider, "denglisch" zu sprechen. Ganz zu schweigen von Begriffen wie Flatrate, für die es überhaupt keine deutsche Übersetzung mehr gibt!
Auch wenn ich das selber sehr kritisch sehe, muss ich das "Denglisch" in unserer Werbung gleichwohl rechtfertigen. Sicherlich folgen wir damit als internationales Unternehmen dem Zeitgeist. Gleichzeitig ist die Dominanz des Englischen in unserem Handzettel dem Umstand geschuldet, dass sämtliche Produkte in unserem Sortiment international in dutzenden von Ländern vertrieben werden. Schauen Sie sich mal eine Hundefutter-Dose an: Nicht selten sind die Zutaten und Eigenschaften auf der Dose in zehn und mehr Sprachen erklärt. Das wäre aus produktionstechnischen Gründen bei den Produktnamen kaum möglich: Unseren Eigenmarkennamen real nature müssten wir in 14 Sprachen übertragen. Nicht zu bewältigen. Die Begriffe junior, adult und senior müssten wir in 14 Sprachen übersetzen. Und entsprechende Verpackungen produzieren. Extra für den deutschen Markt müssten unsere Lieferanten Produktnamen wie Kitty Crazy oder Happy Cat übersetzen und auf die Verpackungen drucken. Oder wir müssten Namen wie Kitty Crazy nur in unserer Werbung extra ins Deutsche übersetzen: Würden Sie aber dann das Produkt Verrückte Mieze im Regal wieder finden?
Insofern bleiben wir bei den multinational-englischen Begriffen, sparen Geld und Zeit und stellen uns - auch sprachlich - der Herausforderung, Waren in vielen vielen Ländern gleichzeitig anzubieten - indem wir uns der Weltsprache Englisch bedienen.
Das mag man bedauern, das ist ein allgemeiner Trend -- aber dafür bitten wir um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen
i.A. Achim Schütz
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Mein Leserbrief an "Fressnapf" (06.01.2008)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich glaube, ich muss meinen Wunsch, eventuell ein Haustier anzuschaffen, zurückstellen: offenbar müsste man dazu erst englisch lernen oder jedenfalls das, was Sie als notwendig für einen Tierhalter voraussetzen.
In o. a. Werbebroschüre finde ich z.B. auf Seite 2 „Vitakraft Dog Minis“. Gibt es jetzt keine Hunde mehr? Wer ist nun „mini“, der Hund oder das Fressen? – Weiter geht es auf Seite 3: „Bonzo Dental Fresh“. Bitte, bekommt mein Hund durch Ihr Futter jetzt neue Zähne? Da bieten Sie auch Kissen „Bluebay“ oder „Brownbay“ an. Was soll ich mir unter einer blauen Bucht oder gar einer braunen Bucht vorstellen?
Auch 2 Seiten weiter (5) fahren Sie fort mit „Multifit breakfast oder dinner“. Ist „Frühstück“ oder „Mittagessen“ nicht mehr zeitgemäß? „Bioplan“ bieten Sie in den Sorten „junior, adult und senior“ an. Gibt es dafür keine deutschen Wörter mehr? – Warum muss ein Hund „snacks“ fressen? – Was ist ein „Outdoor Hundemantel“? Warum muss ich mich mit dem Wort „regular“ herumschlagen? Deutsch kann man auch „regulär“ schreiben. Auch eine Transport“box“ Aran „Open“ ist ein Gräuel. Box heißt Schachtel oder Kiste.
Auf der nächsten Doppelseite bieten Sie „Beef Sticks“, pedigree „complete“, „real nature“, „Multifit“, „Sport Sancks“, „Best Meat“ an. Also: deutsch ist wohl für Hundefutter nicht mehr in. Wahrscheinlich muss man mit einem Hund jetzt also englisch reden. Wenn ich ihn deutsch ernähren will, sind Ihre Produkte ungeeignet.
Gut, ab Seite 8 geht es um Katzen. Vielleicht ist es da besser. Aber schon auf Seite 9 wiederholt sich mein Problem: Ein Spielball heißt „Kitty Crazy“. Ob das meine Katze versteht? – Auf Seite 11 geht es weiter: „Whiskas“ ist ja wohl ein Markennahme, für den Sie nicht verantwortlich sind. Aber warum heißt ein Nachkauf-coupon „Happy Cat“? Was hat meine Katze unter „Multifit bio fresh“ zu verstehen? Oder „Biokat’s Classic“? Oder was ist ein Spielzeug für „Kitten“?
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Auch Ihre Gratis Ware (ist das englisch? Hat man das mit „umsonst zu tragen“ zu übersetzen?) würden Sie die beiden Worte im deutschen zusammen schreiben, so wäre ersichtlich, dass es hier etwas umsonst gibt.
Inzwischen bin ich von den Katzen abgekommen und nähere mich (Seite 14) den Kleintieren. Einen Tierkäfig „Habitat“ zu nennen, ist schon eine Frechheit! Aber selbst diese Tiere müssen englisch hinnehmen: “Twizzy Farm“ oder „Nagerfloor Maxi“ sind für nicht englisch sprechende Menschen nicht verständlich, genauso wie „Donuts“ oder „Muffins auf der nächsten Seite.
Auch den Vögeln geht’s bei Ihnen nicht besser: Warum kann ein Vogelkäfig Blaues Benzin („Blue Petrol“) heißen? Ein Badehaus muss „Splash“ heißen. Na gut, die Fische sind ja stumm und können sich dem „Denglisch“ Ihrer Broschüre nicht widersetzen: Sie werden mit „AquaSafe“, „Multivac“ im „Aquarienset“ traktiert.
Dann wird es wohl am Kleingedruckten liegen: was sind bitte „Franchise“-Fachmärkte?
Ganz offenbar muss man sich schämen, überhaupt noch deutsch zu sprechen. Eine Schande ist es jedenfalls, wenn man kein Englisch kann. Dass bei uns eine sehr große Zahl von Ausländischen Menschen leben, die oft Mühe haben, das Deutsch zu erlernen, interessiert Sie nicht. Leider kommt man bei Ihrer Broschüre mit nur Englischkenntnissen auch nicht durch. Dass unsere Mitbürger aus den neuen Bundesländern in der Schule Russisch statt Englisch lernen mussten, ist wohl deren Problem, oder?
Ich habe für Ihren Umgang mit Ihren deutschen Kunden kein Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Bernhard Rawer
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Seiten erstellt von Bernhard Rawer Übrigens: Die deutsche Antwort auf die Pisa-Studie: Studiengebühren!! |